Kultur pur

„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen”, schrieb schon der deutsche Dichter Matthias Claudius. Und wenn unser Team aus Thailand zurückkommt, sollen sie viele gute Erinnerungen mitbringen – nicht nur sportlicher Art. Zum Programm gehört auch das Kennenlernen des Landes, seiner Kultur und Religion, seiner Menschen und Sitten und natürlich auch die thailändische Küche.
Pünktlich 9:30 ging es los zur Fahrt von Kata nach Phuket Town. Ausgangspunkt der zweistündigen Führung durch Old Phuket Town war der große goldene Drachen, den die Stadt Phuket 2006 zum 60 Thronjubiläum von König Buhmipol errichtete. Von hier führte der Weg in die Altstadt mit ihren unzähligen, typischen Geschäftshäusern im sino-portugiesischen Baustil: unten Verkaufsräume, oben Wohnräume. Viele der Häuser sind wunderschön renoviert und restauriert, mit liebevoll ausgearbeiteten Stuckornamenten. Danaben dann wieder ein Haus, das fast zusammenfällt – Kontraste, wie man sie in Phuket viel entdecken kann.

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Durch eine kleinen Nebenstraße mit den schönsten Häusern im typisch chinesischen Stil gelangte die Gruppe zum Wat Mongol Nimit, einer großen buddhistischen Tempelanlage im thailändischen Stil. Im Schatten alter Bäume machte ich hier eine Einführung in den Buddhismus, damit man die Tempel und die Sitten und Gebräuche der menschen etwas besser verstehen kann. Sven behandelt in der Schule gerade das Thema Buddhismus und so konnte er seine Informationen an sein Team weitergeben.
Dann ging es weiter durch die Dibuk Road. Dibuk ist das thailändische Wort für Zinn und Zinn war bis in die 70er Jahre der Reichtum von Phuket. Er wurde zu Beginn der Förderung hauptsächlich von chinesischen Kulis abgebaut. Deshalb sind rund 40 % der Bevölkerung Phukets heute Chinesen. Deren Kultur und Lebensweise kann man deshalb hier überall entdecken.

Hier, am Rande der Innenstadt, findet man auch die prächtigen Villen und Herrenhäuser der ehemaligen Zinnbarone. Auch da ein echtes Kontrastprogramm, während die zwei, drei fast verfallen, sind die andern wahre Schmuckstücke der sino-portugiesischen Architektur. Über den alten Markt mit seinem Riesenangebot an exotischen Früchten, vorbei am Busbahnhof mit seinen bunten, offenen Inselbussen gelangten wir zu einem Kleinod, wie ich es gerne nenne, dem „Tempel des ruhigen Lichts”. Dies ist ein kleiner chinesischer Tempel, der versteckt im Herzen der Altstadt liegt. Hier konnte man den großen Unterschied zwischen chinesisch- und thailändisch-buddhistischen Tempeln sehen.
Kurzer Stop am On On Hotel, das 2000 als Set für den Hollywood-Blockbuster „The Beach” mit Leonardo Dicaprio diente. Vorbei an den Prachtgebäuden der Großbanken gelangten wir zur ehemaligen Polizeistation, die zur Bewachung der Banken gebaut wurde und die heute das Wahrzeichen der Stadt ist.
Nach dem anstrengenden Fußmarsch in Phukets Sonne war es Zeit für das Mittagessen, diesmal in einem der typischen Straßenlokale.

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Der nächste Besuch galt dem Phuket Trickeye Museum. Aber so gefährlich, wie es auf dem Foto aussieht, war es für die drei nicht (Foto:dpj). Für das Trainerteam war dies quasi eine Erweiterung ihren Mental-Traingsarbeit.
Nach einer kurzen Kaffee- und Colapause bei mir zu Hause hieß es wieder Einsteigen in die Autos.

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Big Buddha war das letzte große Ziel des Tages und wohl auch der Höhepunkt. Eine abenteuerliche Straße führt zu Gipfel des höchsten Berges von Phuket. Un dann taucht er plötzlich aus dem Regenwald auf: Big Buddha, die größte Buddha. Marmorstatue Thailands mit einer Imposanten Höhe von 45 Metern.

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Auf dem Weg zum Gipfel holte sich das Team noch die sogenannten Glücksarmbänder bei den beiden Mönchen.

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Jetzt sollte ja eigentlich nichts mehr schief gehen bei der WM.

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Wir genossen den imposanten Rundblick über die Insel …

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…. und betraten dann das Innere der Figur, wo die Mönche und Gläubige zum Gebet versammelt waren.

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An der Außenwand sind hier die Buddhastatuen für jeden Wochentag aufgestellt, u.a. ein beliebtes Fotomotiv für die Besucher, die den Wochentag ihrer Geburt kennen. Aber dank Internet konnte Andrea allen, die den Geburtstag nicht kannten, schnell helfen.

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Vorbei am fast klein wirkenden 12 Meter hohen Goldenen Buddha beendeten wir den Besuch auf einer Terrasse mit Blick nach Süden auf die Südspitze der Insel und auf Kata, wo das Team auch schnell „ihr” Hotel entdeckte.

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Zum Schluss machten wir noch eine kleine Spende zum Weiteren bau von Big Buddhau und kauften eine Marmorkachel, auf der sich alle verewigen konnten. Bei einem nächsten Besuch ist diese Kachel irgendwo eingebaut, für immer.

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Zum Abschluss noch ein wichtigeTeambesprechung an diesem besonderen Ort.

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Geschafft von den großartigen Eindrücken und der Wärme …

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… und gestärkt durch einen kühlen Kokosnuss-Saft ging es zurück zum Hotel.

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