Nach 4 Tagen in Phuket rückt die WM immer näher, höchste Zeit nach Bangkok aufzubrechen. Bei der Ankunft am Flughafen erfuhren wir, dass unser Flug zwei Stunden Verspätung hat. Als kleines Trostpflaster erhielten alle beim Einchecken einen Voucher über 250 Bäht für ein Mittagessen. Die wurden je nach Lust und Laune in Burgers oder Thai Food umgesetzt.

Ich hatte für jeden eine Foto-CD von den Tagen in Phuket gebrannt. Jetzt blieb genug Zeit, die Bilder zu betrachten.

Auch beim Warten vor dem Gate wurden wir bevorzugt behandelt und in die VIP-Lounge von Bangkok Airways gebeten. Das war für die Jugend toll – endlich wir Internet-Verbindung!

Es war nett, dass wir im Flugzeug alle beisammen saßen, obwohl zu unterschiedlichen Zeiten gebucht wurde.

Ein letzter Blick zurück auf Phuket, dann wurde ein Snack serviert und Getränke dazu, ein kurzes Nickerchen und sch setzten wir zur Landung auf dem Suvarnabhumi Airport an.

Bei der Landung ein erster Blick aus dem Fenster auf die Autobahn beim Flughafen …

… und die architektonisch interessanten Flughafengebäude. Bis wir zum Gepäckband kamen, waren die Koffer bereits da. Am Ausgang standen zwei Busse bereit und nach 45 Minuten Fahrt waren wir im Hotel.

Ein kleines Schmankerl: ein deutscher Thai oder ein thailändischer Deutscher – dem Kennzeichen nach – in einem japanischen Auto fuhr vor uns auf der Autobahn.

Hier trafen wir auch gleich auf unser Damenteam, die schon vor uns angekommen sind. Jean-Marc teilte uns mit, dass die Zimmer unmöglich wären und ohne Fenster. Martina überprüfte die Angelegenheit und war der Meinung, dass die Zimmer nicht zumutbar wären. Ein Upgrade für 17.800 Bäht wurde ihnen angeboten.

In der Zwischenzeit regelten Dirk und ich die Formalitäten, die bei der Ankunft einer Delegation üblich sind. Lizenzen abgeben, den Namen des Triers benennen, dann Bezahlung der Kosten. Hier gleich die nächste Überraschung: der Kurs, zu dem die Euros in Bäht umgerechnet wurde differierte mindestens um 1,5 Baht zum offiziellen, zu dem Dirk kurz zuvor Geld gewechselt hatte. Aller Widerspruch half da nichts. Dann erhielten wir eine Quittung für den Betrag und konnten damit zu Rezeption. Die machten es sich einfach, für 7 Personen sind das 4 Zimmer! Bezahlt hatten wir aber 5. Das ging eine Stunde hin und her und wir fühlten uns langsam ver… Ich rief dann Nong hinzu, die thailändische Chefin, und nach ein paar, für Thais sehr energischen Worten, konnte die Jugend auf die Zimmer. Derweil saßen die Damen immer noch auf ihren Koffern. Selbst Claude Azema schaltete sich jetzt ein und bot ein Zimmer an, das erst später belegt wird. Die Delegationen machten sich auf den Weg zum Eröffnungsdinner und der Auslosung, wir diskutierten weiter, weil die zurückgegebenen Schlüssel angeblich Inch da waren. Sie waren am falschen Platz abgelegt worden. Dann fehlten angeblich zwei Frühstücksvoucher. Es wurden neue ausgestellt, alles von Hand. Dann händigten sie uns wieder die alten Schlüssel aus. Erneute Diskussion und nach der Bezahlung des Upgrades hatten auch die Damen Ihre Zimmer. In der Zwischenzeit waren die Busse weg und ich konnte mich auch um mein Zimmer kümmern.
Wenig später traf ich in der Lobby Dirk, auch ihm war in dem ganzen Durcheinander der Bus weggefahren. Wir versuchten, per Taxi nachzukommen. Die Adresse dorthin war zwar im Programm und weder an der Rezeption noch irgendein Taxifahrer konnten damit was anfangen, weil es nicht in thailändisch geschrieben war. Ich erinnerte mich, dass alles auf dem Gelände der University Bangkok Nonthanburi stattfindet. Ein Pförtner, der den Ort kannte, erklärte einem Taxifahrer den, der Nickte fuhr los und fuhr und fuhr. Als ich mal meinte, dass wir längst da sein müsste, fragte er Passanten. Natürlich waren wir zu weit. Umdrehen, zurück, fragen, nochmals fragen und wir standen vor der halle, in der ab heute gespielt wird. Viele hilfreiche Thais telefonierten und telefonierten. Nach 15 Minuten, in der Zwischenzeit war es kurz vor 21 Uhr und damit laut Programm Ende der Veranstaltung. Hilfreiche Thais bestellten uns ein Taxi. Un weil die Rückfahrt länger war als die Hinfahrt fragte ich wieder. Ja, wir sind gleich da, noch 200 Meter und dann standen wir vor dem River Hotel. Unser Hotel heißt aber Royal River Hotel. Wir haben es gefunden und wir bekamen in einem Straßenlokal auch ein Essen – 10 Stunden nach meinem Subway Sandwich im Flughafen von Phuket.