Stars und Sternchen

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Jedes Jahr gibt es in unserem Rawai Petanque Club ein, zwei Spieltage, die etwas anders verlaufen als normalerweise. Es sind die Tage, wenn die ganz großen Stars, die in Pattaya beim Star Masters mitspielen, in Phuket ein paar Tage Urlaub anhängen. Diese Woche war es wieder so weit und Dylan Rocher, Jean-Michel Puccinelli und Dominique Usai mischten sich unter das normale Boulevolk. 54 Spieler schrieben sich ein, das waren fast doppelt so viele wie sonst an einem Werktag. Auch Spieler, die sonst nur auf anderen Plätzen spielen, ließen sich die Chance nicht entgehen, einmal gegen oder mit Dylan & Co. zu spielen.

Das Spielsystem war wie immer: drei Runden frei ausgelost, die besten 32 spielten die Finalrunde im KO-System. In der ersten Runde war mein Gegner gleich Puccinelli (Foto oben). Mein Partner Gégé ist ein guter Tireur und wir gewannen die Partie. Das zweite Highlight war im Viertelfinale, als Dylan unser Gegner war.

Ich spielte mit Christoph – eigentlich der beste französische Tireur im Club – aber gegen Dylan war seine Trefferquote 50 % unter seinem Normalniveau. Wir schafften gegen die Beiden gerade mal 3 Punkte – und das war das beste Ergebnis eines Gegners in der Finalrunde. Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, welchen Eindruck z.B. Dylan auf die Gegnertireure macht. Die kommen meist völlig aus ihrem Konzept.

Sogar unsere Thai-Tireure, die sonst immer ins Finale kommen, waren diesmal ab Viertelfinale nicht mehr zu sehen. Aber ein Erinnerungsfoto ist ja auch was schönes.

Dass aber ein Partner wie Dylan aus einem normalen Boulespieler fast einen Star machen kann, ist die andere Seite der Medaille, Laif (Rumkugler Kassel) ist derzeit auf Urlaub und hatte für die Finalrunde Losglück und Dylan als Partner. Er wurde von Spiel zu Spiel immer stärker und sicherer und hat auch auf schwierigem Terrain hervorragend gelegt. In einer Aufnahme machte Dylan 3 Löcher (auch so etwas hatte ich bis dahin noch nie gesehen), Laif hatte noch zwei Kugeln und traf mit der zweiten. Aufbahme gerettet.

Schade für ihn war nur, dass die Stars um 21:30 das Finale nicht mehr spielen wollten und lieber teilten. Auch wieder verständlich, denn die Damen waren schon seit einer Stunde bereit für einen geselligen Abend.

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