Vor dem großen Finale am Sonntag ist immer das große Doublette-Turnier, bei dem sich die teilnehmenden Star-Masters-Teams, die Stars, mit den Boulisten der Region, den Sternchen, messen müssen. Silvain und Marco spielten zusammen, Robin und Moritz bildeten das zweite Team. Ich formierte mich mit dem in Pattaya lebenden Ex-Freiburger Gerhard Gühr. Er hat das Team die ganze Zeit beobachtet und sagte mir heute, dass die Deutschen am sportlichsten, fairsten und angenehmsten auftreten – was mir von vielen anderen Teams hier gesagt wurde, die bisher nie Kontakt mit deutschen Spielern hatten.
Da mehr Teams an den Start gingen, als es Plätze gab, musste ein gutes Drittel warten, bis ein Platz frei wurde. Moritz und Robin schafften 2 Siege in ihrem Poule und Silvain und Marco schafften durch Barrage den Sprung ins 16tel-Finale. Für Gerhard und mich war in der Barrage Endstation gegen das Team Star Masters World mit Jean-Francois Hemon (Tichon) und Marc Greenberg aus den USA. Diese beiden verloren im Viertelfinale gegen das Team Reunion, das auch Robin und Moritz aus dem Rennen warf.
Für das Aus von Silvain und Marco im 16tel-Finale sorgten die beiden charmanten Damen aus Malaysia.
Im Finale gegen 21:30 standen Thailand 3 und das Team1 von MS Pétanque. Die Thais siegten mit 13:3 und erhielten Pokal und Bares.
Morgen um 9 Uhr müssen die Gruppen-Vierten und -Fünften um das Weiterkommen im Coupe de Nations antreten. Die anderen starten um 10 Uhr. Unser Team trifft dabei auf Team Momento, den Zweiten der Gruppe B, mit Kevin Philippson und Bruno le Boursicaud.
Hier die Finalrunde:
A1 Deutschland : B2 Momento
B1 Thailand 1 : Réunion 2
C1 MS Pétanque : D2 Réunion 1
D1 Pilouterie Thailande : C2 Thailand 3
Auf dem Heimweg habe ich zufällig noch eine Werbetechnik-Firma entdeckt. Da war zwar schon Feierabend, aber der Chef war noch da und seine Leute spielten, auf dem Boden sitzend, das hier sehr beliebte Dame-Spiel.
Mit Hilfe von Farbfolien und Deko-Material bastelte ich mir für Morgen noch schnell die gelben, orangen und roten Karten, die ich zu Hause vergessen hatte und die ich morgen hoffentlich nicht brauchen werde.