Soziales Engagement im Rege

oder – wenn der gute Wille quasi im Wasser ertrinkt.

Phuket endet im Süden mit zwei großen Halbinseln im Meer. Der südlichste Teil ist Cape Phrom Thep –  der Ort,an dem sich jeden Abend die Touristen einfinden, um den wunderschönen Sonnenuntergang zu bestaunen. Ca. 5 km kürzer ist Cape Panwa, liegt rund 12 km östlich in der großen Bucht der Andaman Sea. Zwischen den beiden Zipfeln liegt noch die Insel Ko Lon. Auf Ao Makham, wie die ganze Halbinsel heißt, gibt es schöne Hotels, das bekannte Phuket Aquarium, ein Marinestützpunkt, das Tsunami Memorial Football Centre,  eine hand voll Moscheen, denn dieser Teil Phukets ist überwiegend muslimisch. Natürlich gibt es auch Schulen und in einer von ihnen, der Banaonambor School wurde heute ein großes Turnier ausgetragen. Zur Fotogalerie.


Warum gerade in dieser Schule? Die Schule braucht dringend Geld für Anschaffungen. Die Boulespieler unterstützen mit dem Startgeld, das die Einschreibung bringt, die Schule. Sie verzichten auf die Preisgelder und die Gewinner sind zufrieden mit Pokalen.

Für das leibliche wohl der Spieler, was ja in Thailand besonders wichtig ist und immer in der Einschreibung inbegriffen, sorgen die Frauen der Spieler. Und sie hatten, wie man sehen kann, ihren Spaß dabei.

Federführend und Organisator ist der Phuket Petank Club von Saphan Hin, wo ich ja auch spiele.


Leider konnte ich nicht teilnehmen, weil ich immer noch mit meinen Beinen Probleme habe, jeden Tag ins Hspital muss zum Verbandwechsel und für eine Infusion. Aber direkt vom Krankenhaus sind wir zum Turnier gefahren.


Dass man helfen will, ist ja eine gute Sache. Dass aber das Wetter heute fast komplett einen Strich durch die Hilfe gemacht hat, ist schade. Die ganze Nacht schüttete es wie aus Kübeln und noch am Vormittag kam jede Stunde ein Regenguss. Erst gegen Mittag – um 1 Uhr sollte es losgehen – setzte der Regen etwas aus. Ich konnte mir gut ausmalen, wie das Terrain aussah. Aber die Thais wissen auch, wie man mit Regen umgeht, denn nicht jeder Platz ist so schön überdacht wie Saphan Hin. Da braucht man auch keine Bouletasche mehr, ein Eimer mit Wasser ist da wichtiger.


Bevor wir Richtung Ao Makham abbogen, fragte Jaev per Telefon noch nach, ob überhaupt gespielt wird. Aber Wasser hält keinen Boulisten ab, seiner Leidenschaft nachzugehen.

Gespielt wurde auf dem Fußballplatz der Schule. Ich staunte nicht schlecht, dass über 50 Teams (Doublette) angetreten waren. Normalerweise wären es sicher doppelt so viele gewesen.

Sogar aus dem über 70 km entfernten PangGna waren ein paar Teams da in den Farben der Ukraine. Eine kleine Bemerkung: das ist ein ganz normales Turnier aaber 90 % aller SpielerInnen treten in einheitlichen Trikots auf. Das ist hier Ehrensache! Der Rest kam von der ganzen Insel, darunter auch zwei Franzosen aber leider kein Deutscher.

Als wir ankamen liefen gerade die letzten Spiele der ersten Poulerunde.

Die Stars saßen schon im Trockenen und warteten auf die Auslosung.Danach ging es weiter mit Division 1 und 2 (so nennt man hier die A- und B-Runde. Ich hatte gerade so viel Zeit, überall Hallo zu sagen, ein paar Fotos zu machen und meine Eindrücke festzuhalten – da kam auch schon wieder die nächste graue Wand auf uns zu.
Wir machten uns auf den Heimweg und ich setzte mich gleich an den PC um diesen Bericht zu schreiben und eine interessante Fotogalerie zu integrieren, so wie diese Expertenbank.


Stefan hat sich diese Woche schon beschwert: Ich finde übrigens, dass du mal wieder einen Artikel auf deiner Homepage bringen könntest! Ich lese die nämlich immer gern!  Stephan – wenn ich wieder topfit bin, werde ich wieder wie früher berichten.

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75 Jahre alt wird man nicht jeden Tag. Bei mir war es gestern soweit. Ich habe aus Deutschland viele Mails, Einträge auf facebook und Video-Telefonate erhalten und ich möchte mich dafür herzlich bedanken. Ich versuche Alle persönlich zu erreichen, aber … Weiterlesen

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Hattrick knapp verpasst

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Ich habe vor Corona schon viel in Saphan Hin mit den Thais gespielt, aber seit gut einem Jahr habe ich die Plätze im Süden der Insel in Rawai und Naiharn nicht mehr besucht. Nur am Mittwoch war ich immer bei … Weiterlesen

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In Achterschritten zum Vakzin

Am 1. Juli um 10 Uhr war mein erster Termin für eine Corvid19-Impfung im Angsana Laguna Phuket, rund 20 km von uns zu Hause weg. Laguna Phuket – das ist eine riesige Ferien- und Freizeitanlage mit Luxus-Resorts und -Hotels.

Für mich war dieser Vormittag es Wert, in Wort und Bild festgehalten zu werden. Hier geht es zum Bericht – weiterlesen.

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Grüße vom DPV

Kürzlich kam ein kleines Päckchen aus Deutschland. Ich suchte nach dem Absender. Er  war mir unbekannt. Die Post kam aus Essen. Auf der Zollerklärung stand ”Gift” – war natürlich englisch und kündigte ein Geschenk an.
Vorsichtig öffnete ich mit dem Cutter die Plastikumhüllung. „My Spring 2021” war als Logo auf der einen Seite aufgedruckt, weiße Script auf Orange mit floralen Elementen in schwarz/grau. Schwarz/grau war auch der Inhalt: ein Shirt vom DPV.


Das war eine echte Überraschung. Vorne auf der rechten Seite mein Name mit den englischen und französischen Ergänzungen ”Ehrenpräsident. Auf der linken Brustseite das DPV-Logo. Auf der Rückseite nochmals groß das Logo und der Zusatz NATIONALMANNSCHAFT.


Ich habe das Shirt mitgenommen auf unseren Platz in Saphan Hin, um ein Dankeschön-Foto für den DPV zu machen. Vorschriftsmäßig mit Maske und Abstand stellten wir uns dazu im Halbrund auf. Leider war an diesem Abend keine einzige Frau anwesend, normalerweise sind es mindestens vier. Die Thais bewunderten das Geschenk und ich habe noch am Abend mit Michael Dörhöfer telefoniert, um mich bei ihm persönlich zu bedanken. Mit ihm habe ich immer noch regelmäßig Kontakt und es macht uns beiden Spaß, uns gegenseitig auszutauschen.

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