Alles was verkauft oder gekauft wird, kommt hier in Plastiktüten. Verpackungsmüll entwickelt sich zu einem echten Problem, das die Regierung jetzt auch anpacken will. Als erstes wurden große Plakate gedruckt um den Menschen zu erklären, dass man nicht alles einfach wegwirft. Mülltrennung passiert hier auf ganz privater Ebene.
Ähnlich wie auch in Deutschland die Flaschenpfand-Flaschensucher unterwegs sind sind hier viele der Ärmsten damit beschäftigt, die Mülleimer nach „Wert”Stoffen zu durchsuchen: Getränkedosen, Glas- und Plastikflaschen z. B., für die es zwar kein Pfand (weil noch alles Einweg) gibt, aber für ein Kilo ein paar Bath.
Wieder andere sammeln auf die gleiche Art Altpapier, wenn sie Glück haben dürfen sie in Geschäften die Kartons abholen.
Den hoch beladenen Autos oder Mopeds mit Beiwagen begegnet man hier überall.
Auf meinen Touren begegne ich täglich den kleinen Moped-Reinigungstrupps.
Meist sind es zwei Frauen oder auch mal ein Paar, der Fahrer fährt langsam und die Begleiterin sammelt vom Moped aus oder zu Fuß mit einem spitzen Stock den Abfall.
In vielen Straßen ist auch eine Reinigungskraft zu Fuß unterwegs um mit Besen, Kehrschaufel und Sack für Ordnung zu sorgen.
Zum Schutz gegen die sengende Sonne sind sie oft, fast furchterregend, vermummt.
Da in Kürze die Regenzeit beginnt, sind Trupps unterwegs, um die Kanäle an den Straßenrändern zu reinigen.
Es hat sich viel Laub und Dreck angesammelt und beim ersten Wolkenbruch käme es an den Engstellen zu Wasserstaus und Überschwemmungen. Mit moderner Technik wird der Kanalinhalt abgesaugt.
Da der Schmutz sich schon verfestigt hat, muss einer der Arbeiter mit der Hacke auflockern, bevor der andere mit dem Saugrohr den Dreck in den Tank ziehen kann. Auch typisch: zwei arbeiten und drei schauen zu.
Hier vorher und nachher im Vergleich – der Regen kann kommen.