Auch außerhalb Phuket Town gibt es viel zu entdecken
Südlich der Stadt liegt Wat Chalong, der größte und imposanteste der insgesamt 29 buddhistischen Tempel der Insel und ein besonders schönes Beispiel sino-thailändischer Tempel-Architektur.
Neben dem großen Buddha ist der Wat Chalong das architektonische Highlight Phukets.
Der Wat Chalong besteht aus mehreren Gebäudeteilen mit unterschiedlicher Funktion und wird fortwährend weiter gebaut. Der Besuch kostet keinen Eintritt, Wat Chalong finanziert sich über Spenden.
Im Hauptgebäude nimmt man den Chedi, eine Art buddhistischer Altar- oder Betraum wahr. Er verjüngt sich in der Mitte zu einem anmutenden Turm mit Aussichtsplattform. Im Innern befindet sich auf zwei Stockwerken ein großer Gebetsraum mit Buddhafiguren.
Dem Chedi gegenüber liegt der Ubosot, das heiligste Gebäude. Im Ubosot halten die Mönche alle wichtigen religiösen Zeremonien ab, so zum Beispiel auch die Mönchsweihen. Wie übrigens auch im Chedi gilt hier: Unbedingt die Schuhe ausziehen vor dem Betreten des Gebäudes!
Weitere Gebäude der weitläufigen Tempelanlage sind das Krematorium und die Mönchsquartiere.
Sein ehemaliger Abt Luang Pho Chaem wird heute noch sehr verehrt und täglich reisen hunderte von Touristen aus Thailand, China, Taiwan usw. an. Insgesamt werden im Wat Chalong mehrere Mönche verehrt. Zum Teil geht die Verehrung zurück auf einen Arbeiteraufstand im 19. Jahrhundert, als die Mönche vor allem als Ärzte und Heiler eine wichtige Rolle gespielt haben.
Die Thai kleben an die Mönchsstatuen Blattgold-Plättchen, opfern Lotusblüten und zünden Räucherstäbchen an. Das ist ein Zeichen des Respekts verbunden mit der Hoffnung, als besserer Mensch wiedergeboren zu werden.
