Diese Tempelanlage liegt mitten in der Altstadt an der Dibuk Road. Hinter mächtigen Bäumen entdeckt man als erstes den Giebel des Ubosot, auf blauem Grund ein riesiger Garuda. Links steht Abbot’s House, in dem 1910 die Beamten und chinesischen Barone der Stadt den Eid auf den neu gekrönten König Rama VI schworen. Dahinter erheben sich zwei große Schulgebäude, die zum Kloster gehören. Vor kurzem hatte ich die Möglichkeit, in ein weiteres Gebäude einen Blick werfen zu können. Auf meine Frage, erlaubten mir die Mönche Ihren Gebets- und Aufenthaltsraum anzusehen und Fotos zu machen. Auffallend die vielen Buddhafiguren, die in blauem Leder gebundenen Schriften in den reich verzierten Bücherschränken. An der Stirnseite eine thronähnliche Sitzgelegenheit für den Oberen.
Als nächstes fällt der hohe Backstein-Chedi auf, umgeben von 12 kleinen in Gold. Gegenüber dann der Eingang zum Ubosot, ganz typisch mit zwei Türen, dazwischen eine goldene Buddhadarstellung, dem Säulenvorbau und den Markierungssteinen. Der Boden ist ausgelegt mit einem roten Teppich, auf dem barfuß zu gehen eine richtige Wohltat ist. Neben dem Gebäude im Schatten riesiger Feigenpappeln sind drei Plätze angelegt, die den Maßen, dem Belag und der Umrandung nach an Bouleplätze erinnern. In den Verschlungenen Wurzelstämmen finden sich kleine Statuen und bute Bänder wehen im Wind. Auch in diesem Kloster wird ständig weiter gebaut, als letztes entstand ein neues Tor zum Seiteneingang.
Im Wat Mangkon Nimit ist eine Schule angegliedert, auch für kleine Mönche, man kann seine Hochzeit feiern und Trauerzeremonien und das Krematorium sind weitere Aufgaben der Mönche.
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