Wat Wichit Sangkaram

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Wat Wichit Sangkaram, von den Einheimischen auch Wat Kuan genannt, liegt am Rande der Altstadt unweit des Government Land Office, EckeSuthat Road/Soi Narison. Die Tempelanlage ist weitläufig und liegt auf einem kleinen Hügel. Deshalb sind die einzelnen Gebäude auf verschiedenen Ebenen, aufsteigend bis zum Ubosot, dem zentralen Tempel. Tritt man durch das Tor hat man direkt vor sich erst mal ein en großen Parkplatz, der bei meinem letzten Besuch am Geburtstag der Königin allerdings eine Riesenbaustelle war. Gleich links steht ein mächtiger Bodhibaum, an dem die Gläubigen Ölopfer darbringen. Quasi im Schatten des Baumes eine Statue Buddha als Wandermönch. Dahinter ein langes Gebäude in dessen vorderen Teil die Menschen zum Beten kommen oder den Predigten der Mönche zuhören. Hier werden auch die Opfergaben für die Mönche niedergelegt. Im hinteren Teil der Halle ist der Speisesaal der Mönche, daran anschließend die Küche und weitere Wirtschaftsgebäude. Parallel ein zweiter, hallenartiger Tempel mit drei Buddhastatuen. In einem kleineren Gebäude links von der großen, nach oben führenden Treppe, ist die Residenz des Abtes, daneben Geschäftsräume und ein Saal zum Meditieren.

Auf der nächsten Ebene steht ein riesiges, viergeschossiges Gebäude, das eher wie eine Schule. Hier studieren und lernen die Mönche.

Die große Treppe ist gesäumt von zwei mächtigen, goldenen Naga-Schlangen mit fünf Köpfen. Bei jeder Stufe, die man nach oben steigt, hat man einen neuen Blick auf das zentrale Gebäude, den Ubosot. Im Innern befindet sich die Statue des hochverehrten Mönches „Luang Por Khao“. Der Giebel ist reich dekoriert, die Farbe Blau dominiert und in Gold sind Akzente gesetzt. Treppen führen auf die den Tempel umgebenden Veranda, auch diese mit prächtigen goldenen Nagas. Auf der oberen Ebene stehen auch zwei Glockentürme, ein weiterer kleinerer Tempelbau und die Wohnungen der Mönche bilden den Abschluss. Ein zweites, prächtiges Tor führt zur Thesar Road. Auffallend sind die beiden Löwenstatuen links und rechts, wie man sie sonst nur an chinesisch buddhistischen Tempeln findet. In der Ecke des Parkes nochmals ein mächtiger Boddhibaum, mit vielen riesigen Kerzen umstellt. Überall im Stamm sind in den Nischen Buddhastatuen oder sonstige Opfergaben deponiert.

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Dieser Tempel war für mich eine echte, positive Neuentdeckung und wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind, werde ich mich wieder auf den Weg dorthin machen.

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