Vorbereitung fürs Star Masters Pattaya
Gestern sind wir von Phuket nach Bangkok geflogen. Wir, das sind die Spieler Marco Lonken, Moritz Rosik, Pascal Keller, Vincent Probst, Raphael Gharani und Jaev und ich als Begleitung. Im Hotel in Bangkok wartete schon der Bundestrainer Philipp Zuschlag auf uns.

Nach einem reichhaltigen Frühstück waren alle bereit zu einer ersten Traininseinheit. Geplant war dies seit langem, im Indoor Stadium, dem  Heiligtum und Sitz des thailändischen Verbandes. Da aber heute Makha Bucha ist, einer der 3 höchsten reliösen Feiertage in Thailand, teilte mir gestern Abend der Colonel Prarop mit, dass heute geschlossen sei. Ich erinnerte mich, dass es im Lumphini Park Boulebahnen gibt. Mit einem Taxi-Van waren die 6,5 km schnell geschafft.

Man merkte den Jungs an, dass sie glücklich waren, endlich die Kugeln in der Hand zu haben. Es wurde hart gekämpft um jeden Punkt, aber nicht verbissen sondern sehr aufbauend.

Zum Glück bot der Platz auch ein wenig Schatten, denn bei 34 Grad zu spielen, da muss man sich erst dran gewöhnen.

Nach der Trainingseinheit gings zurück ins Hotel und nach einer Abkühlung im Pool kamen dann ach Sascha und Tanja Löh an. Gemeinsam sind sie dann aufgebrochen nach Chinatown, wo sie sicher viel neues am letzten Abend in Bangkok entdeckten.

Ich machte zwischendurch auch mal einen kleinen Abstecher in den Park. Der Lumphini-Park ist der größte Park im Zentrum von Bangkok im Bezirk Pathum Wan und umfasst etwa 580.000 Quadratmeter. Auf dem künstlichen See kann man Ruder- und Tretboote (Schwäne) mieten und ihn befahren. Im Hintergrund grüßen die Hochhäuser von Pathum Wan.

Es gibt außerdem einen 2,5 Kilometer langen Trimm-Dich-Pfad mit vielen Geräten. Auch für die Kleinen sind jede Menge Aktivitäten möglich vom Klettern bis zum Schaukeln.

Und diese harten Jungs tun was für den Bizeps, wie er mir stolz zeigt.

Der Lumphini-Park wurde in den Zwanziger Jahren von König Rama VI. (Vajiravudh) auf königlichem Grundbesitz angelegt. Eine Statue des Königs steht auch am südwestlichen Eingang zum Park. Das Gelände ist nach Lumbini, dem Geburtsort des Buddha benannt. Zur Zeit seiner Gründung lag der Park am Außenrand der Hauptstadt, heute liegt er in der Innenstadt im belebtesten Geschäftsbezirk Bangkoks.

Neben Sportaktivitäten gibt es auch genügend Gebäude zum Meditieren oder um sich einfach zurückzuziehen.

Bewunderswert sind auch die vielen exotischen Pflanzen und Bäume und einige Kunstwerke.

Dieser Künstler hat sich mal kurz ein Mittags-Schläfchen gegönnt, um danach seine Zeichnung zu beenden.